Auf dem Kontinent Fanur herrscht ein brüchiger Friede. Auch wenn Menschen, Elben und Zwerge gerade friedlich nebeneinander existieren, so gibt es doch so gut wie keinen Austausch unter den Völkern. In dieser Fantasy Welt bleibt jedes Volk, aber auch jede Nation größtenteils unter sich und reagiert skeptisch auf jeden Fremden. Doch nicht nur die großen drei Völker der Fantasy leben hier, auch Orks und andere mystische Wesen kann man finden, wenn man denn nach ihnen sucht.

Andrín

Andrín ist das alte Zwergenreich, versteckt gelegen in den Ogrimshöhen, einer Gebirgskette, die sich vom Azur bis an die Grenze Vujakos erstreckt. Der Legende nach schuf Ogrim, der oberste Zwergengott, diesen Hort für alle Zwerge, um ihnen Schutz und Sicherheit in der Welt zuteil werden zu lassen. Durch seine unzugängliche Lage in den Bergen ist Andrín noch nie von einer feindlichen Armee eingenommen worden. Zentrum dieses Reiches ist die Stadt Andrín, in der ein Rat aus Ältesten über die Geschicke des Volkes entscheidet. Doch da die geschürften Rohstoffe von Jahr zu Jahr weniger werden, brachen in den letzten Jahren immer mehr Zwerge nach West-Andrín auf, um dort den Verheißungen nach Reichtum zu folgen. 

Artos

Inselreich in den Weiten des Azurs mit mediterranem gemäßigtem Klima und fruchtbaren Böden. Durch die eng beiinander liegenden Inseln haben sich die Menschen dort zu Meistern der Seefahrerkunst entwickelt, die auch über die Grenzen von Fanûr hinaus Handel betreiben. Viel mehr ist über dieses weit entfernte Land allerdings nicht bekannt, da Azura die einzige Hafenstadt ist, in der die Schiffe aus Artos anlegen. Die relative Nähe zu Vobor und der Reichtum an Metallen der dazwischenliegenden Inseln führt jedoch regelmäßig dazu, dass sich Vorgha und Krieger aus Artos blutige Scharmützel liefern.

Azura

Azura ist die westlichste Stadt des Wüstenbundes. Ihre günstige Lage macht sie für Händler aus Artos erreichbar, und auch der ein- oder andere Elbenhändler geht hier vor Anker, um Geschäfte zu tätigen. Allerdings ist es fast unmöglich, diese Stadt auf dem Landweg zu erreichen, denn der beschwerliche Marsch durch die Wüste ist mehr, als die meisten Menschen ertragen können. Dementsprechend groß ist die Flotte von Azura, auch wenn sie hauptsächlich zum Handel mit Viani im Elbenreich und den anderen Städten im Wüstenbund genutzt wird. Da man den Elben hier jedoch nicht traut, unterhält die Stadt ein nicht unbeachtliches stehendes Heer, sodass sie sich im Falle eines Angriffs verteidigen kann.

Bering

Bering ist im Nordosten von Hemland gelegen und grenzt im Osten an das Erstland Fyi, einen ehemaligen Verbündeten aus grauer Vorzeit. Mit dem verblassen der ersten Wächter verlor dieses Bündnis allerdings an Bedeutung, sodass beide Länder alleine darstehen und einzig die gemeinsamen Ideale der ersten Wächter und der Herrscherfamilie Berings an die alten Zeiten erinnern. 

Denay

Als östlichste der drei Städte des Wüstenbundes liegt Denay südlich von Etorí. Vor der Küste in der Bucht von Denay befindet sich ein Riff mit einer schier unerschöpflichen Zahl an Korallen und Austern, die einen stetigen Fluss von Perlen und weiteren Schätzen aus der See versprechen. Wie in Otkor und Azura ist auch in Denay die Haltung von Sklaven erlaubt und wird auch von den höchsten Würdenträgern vorgelebt.

Erstland Fyi

Der Legende nach siedelten die Ersten Menschen auf diesen beiden Landzungen und gründeten den Orden der Wächter. Doch aufgrund der strategischen Lage entwickelte sich die ebenfalls besiedelte und nahegelegene Insel zu einem Umschlagplatz für Waren aller Art. Dies führte dazu, dass Handel und das Streben nach Reichtum an erste Stelle traten und es nur noch wenige gibt, welche die beiden Landzungen bewohnen.

Etorí

Das Juwel der Wüste ist im Zentrum der gleichnamigen Wüste gelegen und war der Legende nach der Sitz der magischen Drachen, bevor sie verschwanden. Hier lebten die Elben, die es verstanden Magie zu wirken und Bauwerke zu errichten, die das Herz eines jeden Menschen mit Freude erfüllten. Doch mit dem Rückzug vieler Elben nach Illanór hat auch die einstige Pracht der Stadt etwas von ihrem Glanz verloren. Unzählige Armenviertel erstrecken sich vor den Mauern der prunkvollen Stadt, wo Elben mittlerweile die Ausnahme und Menschen die Regel geworden sind. Als einziger Verbindungspunkt zwischen Corvera, den Edenlanden und den Städten des Wüstenbundes bleibt Etorí weiterhin strategisch relevant. Im Gegensatz zu den Sklavenstädten des Wüstenbundes hat Etorí jedoch die Haltung von Sklaven untersagt, sodass es - wenn auch mit reichlich Ungleichheit - nur freie Bewohner der Stadt gibt.

Hemland

Hemland liegt am nördlichen Rand von Fanûr und im Norden und Westen von massiven Bergkämmen umsäumt, die als natürliche Barriere gegen mögliche Eindringlinge aus dem Norden dienen. Ein Großteil des Landes  ist von Bergen, Wäldern, Flüssen und Seen durchzogen und die Menschen hier haben eine starke Verbindung zur Natur. Mit gemäßigten Sommern und kalten Wintern ist das Leben hier rusikaler und weniger elegant als im südlichen Nachbarn Tírien. Auch die Menschen aus Hemland huldigen dem Gott Tír, doch die Auslegung seiner überlieferten Worte ist optimistischer und weniger düster als im südlichen Nachbarn. Hemland ist in unterschiedliche Königreiche aufgeteilt, die vom Großkönig in Adon gesteuert werden. Obwohl die Königshäuser sich offiziell im Frieden befinden, nehmen die Spannungen innerhalb des Landes zu.

Illanór

Illanór ist das uralte Reich der Elben. Größtenteils von einem ebenfalls alten Wald bedeckt, erstreckt es sich in einem Bogen von den Ausläufern der Ogrimshöhen über eine weite Ebene bis in fast tropischen Süden mit der Hafenstadt Viani. Menschen fürchten, von Elben verzaubert zu werden, und der abgrundtiefe Hass der Zwerge hat die alte Freundschaft seit fast einem Jahrtausend erstickt. Somit wagen sich nur wenige Elben über die sicheren Grenzen ihres Landes. 

Otkor

An der Mündung des Corín gelegen ist Otkor das Tor zum westlichen Teil von Fanûr. Ursprünglich wenig mehr als ein Umladeplatz von See- auf Flusstransporter, fanden die ersten Siedler früh die nahegelegenen Salzfelder, deren Körner nun in große Teile des Kontinents verschifft werden und Otkor durch ihren Reichtum zur mächtigsten Stadt im Wüstenbund werden ließen. Sklavenhaltung ist hier an der Tagesordnung, und diese Menschen zählen wenig mehr als das Geld, dass sie ihren Herren bringen. 

Tírien

Das Reich zwischen Hemland und Illanór ist für seine weiten Steppen und ausgedehnten Hügellagen bekannt. Die hier lebenden Menschen haben sich in den vergangenen Jahrhunderten in der Zucht von Pferden geübt, sodass Rösser aus Tírien nun auf dem ganzen Kontinent für Bewunderung sorgen. Im Osten wird das Reich durch den Fluss Corín begrenzt, der sich über Jahrtausende ins Gestein fräste und somit die legendären Steinbrüche an seinen Ufern schuf, in dem die Sklaven der Söhne Tírs ihre Arbeit verrichten. Südlich von Léan sind die flussseitigen Hügel von fruchtbarer Erde gesegnet, sodass hier das ganze Jahr über Wein angebaut werden kann. Tírien wird von den Söhnen Tírs, einem Orden aus gläubigen Priesterkriegern geleitet, die das Wort ihres Gottes Tír auch mit der Klinge verbreiten.

Tyala

Nur wenigen Menschen durch Gerüchte bekannt, soll es in den Bergen von Manada eine Stadt geben, die von flüchtigen Sklaven gegründet wurde und ein Hort für all jene sein soll, die es schafften ihren Herren zu entkommen. 

Vobor

Südlich der Ogrimshöhen gelegen ist das Land für seine Kargheit bekannt. Bewohnt wird es von oft missgestalteten Orks, die in Stämmen auf der Suche nach Nahrung durch die Lande ziehen. Die einzig größere Stadt ist Rezcon, doch kein Mensch oder Elb würde sich freiwillig so tief in das Land der Feinde wagen. 

Die südlich von Vobor gelegene Insel ist Heimat der Vorgha, eines reinblütigen Orkvolkes mit enormen Kräften und hoher Intelligenz, das sich durch ein Jahrtausend genetischer Selektion hervorbilden konnte. Im Gegensatz zum kargen Ödland des Kontinents sprüht die Insel nur vor Vegetation und Leben. Wälder, Wiesen und Felder gedeihen auf dem fruchtbaren Ascheboden prächtig. Die Hauptstadt Sqezha ist in die Flanke eines aktiven Vulkans getrieben und die stete Hitze aus dem Innern des Berges ermöglicht eine Handwerkskunst, die es mit der der Zwerge aufnehmen kann. Allerdings halten sich die Vorgha bedeckt und meiden Kontakte mit anderen Völkern, so wie es die Ahnen Vorun und Ghara vorgesehen hatten. Einzig das Volk von Artos weiß um die Existenz dieses Volkes, was eine Verbreitung der Kunde bisher verhinderte.

Vujako

Das wilde Land, aus dem sowohl die Menschen als auch die Orks vor mehr als einem Jahrtausend nach Fanûr kamen. Legenden sagen, dass es Dämonen waren, die sowohl Barbaren als auch Orks vor sich hertrieben und ihrem Willen unterworfen hatten, doch Beweise hierfür sind rar gesät. Einzig bekannt ist dass kaum jemand, der sich nach Vujako begibt, jemals zurückkehrt.

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